Wie konnten in den berüchtigten nationalsozialistischen Konzentrationslagern unter den extremen Lebensbedingungen Lieder überhaupt entstehen? Was waren das für Menschen, die trotz – oder gerade wegen – der widrigen Umstände Inspiration für ihre Kompositionen und Texte finden konnten, und welche Themen beschäftigten sie?
Die Musikwissenschaftlerin Christine Oeser promovierte über Liedsammlungen aus dem Konzentrationslager Buchenwald. Im Vortrag erzählt sie die Geschichten hinter den Liedern, die dort entstanden bzw. gesungen wurden. Der Vortrag gibt ausgewählte Klangbeispiele und wird illustriert durch Zeichnungen, die Häftlinge im Lager anfertigten.