Der Vortrag zeichnet anhand zahlreicher Fallbeispiele die Verfolgungsinteressen, Logiken, Abläufe und Dimensionen der Internierungen und Verurteilungen durch die sowjetische Besatzungsmacht nach. Besondere Aufmerksamkeit erfährt dabei die sowjetische Paranoia vor den „Werwölfen".
Wie wirkte das Agieren des sowjetischen Geheimdiensts auf die Bevölkerung vor Ort? Die Menschen in Saalfeld und Umgebung waren keine passiven Opfer der sowjetischen Besatzungs- und Sicherheitspolitik, sondern besaßen Handlungsspielräume. Dies zeigen konkrete Beispiele des Unterstützens, Instrumentalisierens und Widerstehens.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Veranstaltungen im Rahmen der "Tage der Begegnung 2024" werden gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie von der Thüringer Staatskanzlei.
Weitere Unterstützer sind die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Freistaat Thüringen und die Stiftung Ettersberg.