Das nach seinem Bauherren Friedrich Justin Bertuch (1747–1822) benannte ehemalige Wohn- und Geschäftshaus beherbergt seit 1954 das Weimarer Stadtmuseum. Die umfangreiche Sammlung des Museums umfasst ca. 100.000 Exponate. Das prächtige klassizistische Stadtpalais des erfolgreichen Unternehmers der Goethezeit verfügt über eine Eingangshalle im dorischen Stil.
Die ständige Ausstellung dokumentiert ausgewählte Themen der janusköpfigen Stadtgeschichte. Einen Schwerpunkt bildet die eigene Hausgeschichte: „Bertuch, Froriep und das Landes-Industrie-Comptoir – Unternehmen im klassischen Weimar“. Die Geburt der ersten deutschen Demokratie wird in der Ausstellung „Demokratie aus Weimar. Die Nationalversammlung 1919“ thematisiert. Die Weimarer Republik sowie Weimar in der NS-Zeit bilden weitere Schwerpunkte.
Das museumspädagogische Begleitprogramm umfasst zahlreiche Veranstaltungen für alle Altersgruppen. Insbesondere für Kinder- und Jugendliche gibt es vielfältige Angebote zur Ergänzung des Unterrichts und für die Feriengestaltung; ebenso abwechslungsreiche Sonderveranstaltungen.
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