Vortrag: Das Haus Am Horn im Kontext der Pläne für eine Bauhaus-Siedlung und der Internationalen Architekturausstellung in Weimar 1923
Mittwochsvortrag mit Michael Siebenbrodt, Dipl.-Ing./Architekt, Bauhaus-Experte (Weimar)

Das Haus Am Horn (UNESCO-Weltkulturerbe) wurde nach dem Entwurf von Georg Muche mit Unterstützung des Architekturbüros von Walter Gropius und Adolf Meyer in viermonatiger Bauzeit 1923 als Muster- und Experimentalbau anlässlich der großen Bauhaus- Ausstellung in Weimar errichtet. Die Ausstattung erfolgte durch sämtliche Bauhaus-Werkstätten durch zahlreiche Studierende mit Exponaten, die heute zu Designklassikern des 20. Jahrhunderts zählen.
Das Haus gehört zu den ersten geplanten Ökohäusern der Welt. Auf dem Höhepunkt der Inflation blieb das Haus die einzige realisierte Bauhaus-Architektur in Weimar und erinnert zugleich an die großzügige Planung zu einem modernen Hochschulcampus für das Bauhaus, die Bauhaussiedlung. Das Haus Am Horn war zugleich Teil der ersten Internationalen Architekturausstellung der Moderne nach dem Weltkrieg, an der Avantgardearchitekten aus ganz Deutschland, den USA, den Niederlanden, Frankreich, der Tschechoslowakei und Sowjetrussland teilnahmen. Programmatisch publizierte Gropius diese Ausstellung 1925 als Bauhausbücher 1, Internationale Architektur.

Akteure:

Michael Siebenbrodt, Dipl.-Ing./Architekt, Bauhaus-Experte (Weimar)

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Mittwoch, 12.04.2023
17:00 Uhr
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Veranstaltungsort:
Stadtmuseum
Karl-Liebknechtstraße 5
99423 Weimar

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